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- Herzstück der Hilfsdienste
Eine Notsituation kann uns alle treffen. Die Notrufzentralen 112 und 101 bearbeiten nicht weniger als sechs Millionen Anrufe pro Jahr. Die Einsatzzentrale ist das Herzstück der Hilfsdienste. Sie steht tagtäglich rund um die Uhr bereit.
Hinter diesen beiden Nummern stecken zwei verschiedene Rufzentralen mit unterschiedlichen Verfahren zur Bearbeitung von Anrufen. Die 112 bearbeitet die Notrufe für dringende medizinische Hilfe und dringende Feuerwehrhilfe. Das Kommunikations- und Informationszentrum der föderalen Polizei (101) bearbeitet die Anrufe für Polizeihilfe.
Die Notrufzentralen geben immer Situationen Vorrang, in denen möglicherweise Lebensgefahr besteht. Andere Nummern verhindern, dass die Notrufzentrale 112 überlastet wird. So wird bei Sturm oder Unwetter die Nummer 1722 aktiviert. Für den diensthabenden Arzt gibt es die Nummer 1733.
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"Unser Ziel ist es, jeden Anruf innerhalb von fünf Sekunden entgegenzunehmen. Es geht nicht darum, so viele Anrufe wie möglich in kürzester Zeit zu bearbeiten, sondern darum, den Menschen so schnell und gut wie möglich zu helfen."
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Als Telefonist(in) in der Notrufzentrale 112 (NRZ 112) bearbeiten Sie Notrufe für dringende medizinische Hilfe und dringende Feuerwehrhilfe.
Als Calltaker(in) nehmen Sie die Notrufe entgegen, alarmieren Sie die Hilfsdienste und bieten Sie bis zum Eintreffen dieser Hilfsdienste telefonische Unterstützung an. Je nach Art der Notsituation und Grad der Dringlichkeit schicken Sie den nächstgelegenen Mobilen Rettungsdienst (MRD), das nächstgelegene Paramedical Intervention Team (PIT) oder den nächstgelegenen Krankenwagen aus. Nach dem SAH-Prinzip (schnellste angemessene Hilfe) alarmieren Sie die Hilfeleistungszone. Unter diesem Link finden Sie Informationen über die Grundlagen der Organisation der dringenden medizinischen Hilfe in Belgien.
Der Föderale Öffentliche Dienst Inneres verwaltet die Notrufzentralen 112 mit Ausnahme der Notrufzentrale 112 in Brüssel. In jeder Region gibt es eine Einsatzleitstelle, außer in Wallonisch-Brabant Die dortigen Notrufe nimmt Hennegau entgegen. Darüber hinaus leistet der Föderale Öffentliche Dienst Volksgesundheit einen Beitrag zu den medizinischen Aspekten. So verfügen alle Notrufzentralen 112 über eine medizinische Direktion, die dem Personal zur Seite steht. Die Notrufzentralen 112 sind Teil der Kette der dringenden medizinischen Hilfe (DMH). Die Notrufnummer 112 ist die einzige Notrufnummer, die in ganz Europa kostenlos angerufen werden kann, wenn man dringend Hilfe benötigt. Bei größeren Zwischenfällen ist die Notrufzentrale 112 auch als einzige formell befugt, den medizinischen Einsatzplan (MEP) zu aktivieren.
Als Telefonist(in) arbeiten Sie in einem durchgehenden Dienst. Sie arbeiten also in 12-Stunden-Schichten, am Tag, in der Nacht und am Wochenende.
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Als Calltaker(in) im Kommunikations- und Informationszentrum der föderalen Polizei (Notrufzentrale 101) bearbeiten Sie die Anrufe für Polizeihilfe.
Als Telefonist(in) sammeln Sie Informationen und analysieren Sie die Situation. Sobald Sie die erforderlichen Informationen haben, benachrichtigen Sie die Kollegen der Einsatzleitstelle der Polizei, die die Polizeiteams vor Ort leiten.
Die Notrufzentrale 101 arbeitet eng mit den verschiedenen Polizeidiensten zusammen, sowohl auf lokaler als auch auf föderaler Ebene. Beide Ebenen führen gerichtspolizeiliche Aufträge (Feststellung von Sachverhalten) und verwaltungspolizeiliche Aufträge (Aufrechterhaltung der Ordnung) aus. Die lokalen Polizeizonen sind mit den täglichen Polizeiaufgaben beauftragt. Sie gewährleisten die sieben grundlegenden Aufgaben: Revierarbeit, Empfang, Einsatz, polizeiliche Unterstützung der Opfer, lokale Ermittlung, Aufrechterhaltung der Ordnung und Verkehrssicherheit. Die föderale Polizei besteht aus Direktionen, Einheiten und Diensten, die sehr unterschiedlich sind. Sie führt Aufträge in spezialisierten Bereichen oder bei Phänomenen durch, die über die lokale Ebene hinausgehen. Sie unterstützt die lokalen Polizeikorps und vertritt die belgischen Polizeidienste im Rahmen der internationalen polizeilichen Zusammenarbeit.
Als Calltaker(in) arbeiten Sie im Rahmen einer kontinuierlichen Planung. Sie arbeiten also in einem variablen Stundenplan mit Tag-, Nacht- und Wochenendschichten.
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- Wie funktioniert das Einstellungsverfahren?
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Schritt 1 - Screening (nur für gesetzliche Aufgaben)Sie nehmen an computergestützten Prüfungen teil. Auf diese Weise testen wir Ihre allgemeinen Kompetenzen, Ihren Orientierungssinn, Ihr geografisches Wissen und Ihre Kenntnis der Arbeitsweise der Hilfs- und Sicherheitsdienste und Notrufzentralen. Denn es ist wichtig, das Opfer so schnell und so genau wie möglich zu lokalisieren und ihm die richtige Hilfe zu bieten.
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Schritt 2 - Interview (nur für gesetzliche Aufgaben)Im Interview beurteilen wir Ihre Motivation und Ihre verhaltensbezogenen Kompetenzen wie Kundenfreundlichkeit, Stressresistenz, Informationsauswertung, Multitasking und Kommunikationsfähigkeit. Sie kennen die Region, für die Sie sich bewerben, wie Ihre Westentasche. Auf einer stummen Karte können Sie mühelos die Nachbarprovinzen, Städte, Straßen und Wasserwege, Risikogebiete und Touristenattraktionen Ihrer Provinz erkennen. In der Simulationsübung bearbeiten Sie einen Notruf und zeigen Sie uns, was Sie alles draufhaben. Die Punkte, die Sie in diesem Teil erhalten, bestimmen Ihre Erfolgschancen.
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Schritt 3 - UntersuchungUm Sie als Telefonist(in) oder Calltaker(in) einstellen zu können, führen wir eine Sicherheitsuntersuchung und eine ärztliche Untersuchung durch. Wir überprüfen sowohl die gerichtlichen Daten als auch die Daten der Nachrichten- und Sicherheitsdienste. So müssen Sie seit fünf Jahren offiziell in Belgien wohnen.
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Schritt 4 - DienstantrittSie haben alle Tests bestanden. Gratulation! Über Ihr Selor-Konto erhalten ein Stellenangebot. Der Rekrutierungsverantwortliche teilt Ihnen alle erforderlichen Informationen mit.
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Schritt 5 - AusbildungSie absolvieren eine gründliche theoretische und praktische Ausbildung. Nach dieser Ausbildung werden Sie die Arbeit mit Zuversicht angehen können. Wir werden Sie maximal unterstützen. Sobald Sie die Arbeit aufnehmen, sorgen wir für die erforderliche kontinuierliche Unterstützung und Anleitung.
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Schritt 6 - Start bei 112 oder 101Willkommen!
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- Sie zweifeln noch? Wir werden Sie überzeugen!
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Als Telefonist(in) oder Calltaker(in) machen Sie tatsächlich den Unterschied. Sie sind der erste Schritt zur Hilfe. Sie arbeiten oft unter stressigen Umständen. In Notsituationen beruhigen Sie Menschen am anderen Ende der Leitung. Sie hören gut zu und stellen die richtigen Fragen, um gezielte Hilfe zu schicken. Sie stehen in engem Kontakt mit den Helfern, die Ihre Augen und Hände vor Ort sind.
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Wenn Sie dachten, alles schon gehört zu haben, think again. Jede Geschichte ist einzigartig. Manchmal lustig, oft heftig. Zum Glück stehen Sie nicht allein da. Am Arbeitsplatz herrscht eine tolle Teamdynamik zwischen jungen motivierten Kräften und erfahrenen Kollegen. Teamarbeit ist das A und O.
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Die Notrufzentralen sind tagtäglich rund um die Uhr erreichbar. Mit dem richtigen Zeitmanagement und der richtigen Planung lassen sich die wechselnden Arbeitszeiten perfekt mit Ihrem Privat- und Familienleben kombinieren.
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Unsere Dienstleistung ist bürgernah. Für jede Provinz und den Bezirk Brüssel-Hauptstadt gibt es eine Notrufzentrale. In der eigenen Region zu arbeiten, hat viele Vorteile. Darüber hinaus erhalten Sie ein attraktives Grundgehalt, ergänzt durch Prämien für Nacht- und Wochenendarbeit.
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Sie erhalten die Freiheit und Verantwortung, Probleme selbständig anzugehen. Sie fordern sich und Ihre Kollegen heraus, die Qualität unserer Dienstleistung zu verbessern.
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Auch im Bereich der Digitalisierung stehen wir nicht still. So wurde 2016 die App 112 BE gestartet. Der Bürger ist nur einen Klick von der Hilfe entfernt. Leistungsfähige Leit- und Informatiksysteme sind unerlässlich, aber es sind unsere Mitarbeiter, die den wirklichen Unterschied machen. Deshalb investieren wir in die Ausbildung vor Ort und außerhalb.
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